VfL Bochum: Eine neue Zeitrechnung hat unter Verbeek begonnen

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Beim VfL Bochum scheint unter dem neuen Trainer Gertjan Verbeek eine neue Zeitrechnung begonnen zu haben. So gibt es täglich gleich zwei Trainingseinheiten. Der frühe Vogel fängt bei den Ruhrpottkickern offenbar den Wurm, weshalb die Spieler bereits eine Viertelstunde früher auf den Platz gelaufen sind. Es soll vieles anders werden beim VfL Bochum, der in der Hinrunde einen erheblichen Leistungseinbruch hinnehmen musste. 23 Punkte sind gleichbedeutend mit dem elften Tabellenplatz.

Keine Verspätung zum Training

Für den 52-jährigen Trainer erscheint es überhaupt nicht ungewöhnlich zu sein, dass die Spieler bereits frühzeitig das Spielfeld betreten: „Das ist doch nicht ungewöhnlich. Ich fange um 15 Uhr auf dem Platz an. Der Weg dorthin und die Ansprache an die Mannschaft ist noch kein Training. Und außerdem: Wenn du im Spiel zu spät dran bist, dann liegst du schnell 0:1 hinten,“ so hat er der „Bild-Zeitung“ verraten können.

„Wir trainieren so, wie wir auch spielen“

Der Niederländer verfolgt eine klare Idee und fährt eine harte Linie. Täglich werden zwei Trainingseinheiten bestritten. Erst am 18. Januar gibt es für die Bochumer einen freien Tag, um sich von den kraftzehrenden Einheiten erholen zu können. Es gibt immerhin noch eine rühmliche Ausnahme, wenn am 14. Januar im Trainingslager im spanischen San Pedro del Pinatar zumindest der Nachmittag zur freien Gestaltung genutzt werden kann. Verbeek bringt klar zum Ausdruck: „Ich will die Jungs in den nächsten Tagen richtig kennenlernen. Wir trainieren so, wie wir auch spielen wollen. Intensiv, konzentriert und mit viel Leidenschaft.“ Die VfL-Legende Frank Heinemann wird unter dem ehemaligen Nürnberger-Bundesligatrainer nicht mehr als Assistenztrainer fungieren. Der 49-Jährige soll zukünftig eine neue Aufgabe im Verein erhalten.